Cilento: Italiens Urlaubsparadies für Individualisten
Baden, Bootstour, Entspannung, Genuss, Grotten, Kultur, Radfahren, Tauchen, Tempel, Wandern
Cilento ???
Vielleicht sagt Ihnen der Name Cilento (noch) nichts?
Stellen Sie Sich eine Italienkarte vor und lassen Sie den Blick nach Süden wandern: unterhalb von Rom finden Sie die Region Kampanien. Seine Hauptstadt Neapel: berühmt und berüchtigt - einzigartig und unbedingt einen Besuch wert. Direkt daneben die Halbinsel von Sorrent, die malerische Amalfiküste und die Inseln Ischia und Capri: weltbekannt und Lieblinge des Pauschaltourismus. Wenig weiter südlich liegt das Cilento: zweitgrößter Nationalpark Italiens und atemberaubend schön. Wer einmal seinen Weg dorthin gefunden hat, kommt immer wieder: kristallklares Meer, schroffe Bergmassive und sanfte Hügel, charmante Orte und wunderbare Menschen. Statt touristischer Aufgeregtheit und Hotelkomplexen finden Sie im Cilento ein noch wenig bekanntes Urlaubsparadies. Weite Teile des Gebiets wurden schon vor mehr als fünfundzwanzig Jahren zum „Parco Nazionale del Cilento e Vallo di Diano“ erklärt, der seit 1998 zum Welterbe der Menschheit zählt. Mittlerweile ist das Cilento Gegenstand verschiedener Reise- und Wanderführer; zahlreiche Artikel in großen Magazinen und Tageszeitungen sind dazu erschienen. Sehenswerte Fernsehreportagen haben über die Cilentoküste und den Nationalpark berichtet, das mittelalterliche Castellabate wurde mehrfach zur Kinokulisse auserwählt. Immer noch Geheimtipp bleibt diese Region all jenen vorbehalten, die Entspannung suchen, die schöne Strände und glasklares Meer lieben, gerne den Urlaub aktiv verbringen und auf der Suche nach italienischer Lebensart sind.
Die Strände an der Cilentoküste
Ob goldgelber Sandstrand, feiner Kiesstrand oder abenteuerlicher Felsstrand, vom Norden bei Paestum bis in den Süden hinter Marina di Camerota sind die Strände entlang der Küste vielseitig und abwechslungsreich. Es gibt weite, mehrere kilometer lange Strände, lokale Stadtstrände und kleine verschwiegene Buchten. Was alle gemeinsam haben ist die sehr gute Wasserqualität des Meeres, zu erkennen an der "Blauen Flagge", die jedes Jahr als Auszeichnung von der unabhängigen Stiftung für Umwelterziehung (FEE, Foundation for Environmental Education) neu vergeben wird. Die Strände an der Cilentoküste sind ein wahres Paradies, sei es für lange Spaziergänge mit Blick auf den Horizont, sei es beim schnorcheln den Sichtkontakt mit Fischen zu finden, um Sandburgen mit den Kindern zu bauen oder ganz entspannt dem Rauschen des Meeres zu lauschen.
Geschichte erleben
Wer sich gerne auf kulturelle Reisen begibt, wird im Cilento wahre Schätze finden: die unglaublichen Tempelanlagen von Paestum, die antike griechische Philosophenstadt Velia, die Kartause von Padula, alle Bestandteile des UNESCO Welterbe. Aber auch darüber hinaus ist der Nationalpark Cilento ein Paradies für Entdecker: überall stößt man auf Spuren seiner bewegten Geschichte. Die Sarazenentürme längs der Küste und die steil am Hang gebauten Dörfer erzählen die Geschichte jahrhundertelanger Piratenangriffe; mittelalterliche Orte mit eindrucksvollen Festungen und Palazzi erinnern an die Herrschaft von Grafen und Baronen; die Vielzahl an Klöstern und Kapellen bezeugen den starken Einfluss von Kirche und Religion.
Eine Region für Genießer
Nicht nur kulturell, sondern auch kulinarisch ist das Cilento eine Entdeckungsreise wert: den Urlaub mit Genuss zu verbinden ist hier ein Leichtes. Das Land ist fruchtbar, das Meer ist fischreich – und beides wird mit Respekt behandelt. So gut wie alles kommt hier aus der Region: frisch und voller Geschmack. Büffelmozzarella, prall rote Tomaten und aromatisches Gemüse, die berühmten Zwiebeln von Vatolla und die Kichererbsen aus Cicerale, duftende Pfirsiche und die weißen Feigen des Cilento. Die Liste ließe sich noch endlos weiterführen: kleine feine Weine und erstklassiges Olivenöl, Ziegen- und Schafskäse aus dem Landesinneren, handgemachte Pasta...
Aktiv mit unbegrenzten Möglichkeiten
Ein Fest für alle Sinne ist auch das Wandern im Cilento: auf blühenden Pfaden entlang der Küste, durch schattige Flusstäler im Landesinneren, hoch auf die erhabenen Gipfel im Hinterland. Die Anzahl an gut markierten Wanderwegen ist groß und reicht vom Spaziergang am Meer bis zu Tagestouren mit wohliger Erschöpfung. Radfahrer werden die Region genau so lieben: ob mit Mountainbike oder Rennrad. Auf der Via Silente, einem fantastischen – und fast sechshundert Kilometer langen! – Rundweg, lässt sich das Cilento auf dem Fahrradsattel erobern. Wassersportler können bei einem Tauchgang eine noch intakte Unterwasserwelt mit vielfältiger Meeresfauna und -flora bestaunen: der Golf von Castellabate gehört zu Italiens staatlich geschützten Unterwasserreservaten. Ebenso faszinierend ist eine Bootstour entlang der Küste - in Eigenregie oder mit Koch und Kapitän auf einem typisch cilentanischen “Gozzo“, den traditionellen Holzbooten. Lust auf Abenteuer? Die Durchquerung der Caloreschlucht mit dem Kanu oder zu Pferd ist etwas ganz besonders. Oder aber auf “freiem Flug“ über den Canyon von Trentinara das Cilento aus der Vogelperspektive betrachten.
Impressionen aus dem Cilento (30 Fotos)
- Acciaroli
- Kleiner Fischerort mit hübscher Altstadt und mondänem Yachthafen. Bemerkenswert die mediterrane, offene Piazza direkt am Hafen. Hier genießt man von den zahlreichen Espressobars und Eisdielen aus einen wunderschönen Blick auf die Kirche Santissima Annunziata aus dem 12. Jahrhundert und dem Wachturm aus normannischer Zeit.
- Agropoli
- Kleines lebendiges Zentrum mit hübschem Hafen und langen Sandstränden an der nördlichen Cilentoküste. Lohnenswert ist vor allem ein Rundgang durch die Altstadt von Agropoli: durch das historische Sarazenentor führen enge Gassen zum Castello Aragonese, das mit atemberaubendem Ausblick aufs Meer und auf die Berge des Nationalparks Cilento auf einem Felsvorsprung thront.
- Capaccio
- Die Heimat der Wasserbüffel im Cilento. Die weite Ebene, auf der sich auch die griechische Tempelanlage von Paestum befindet, war Ende des 18. Jahrhundert noch Sumpflandschaft: heute idealer Lebensraum für die urzeitlichen Tiere. Wer eimal den wahren Mozzarella di Bufala gekostet hat, wird sich nie wieder mit konservierten Supermarktangeboten zufrieden geben! Die kulinarischen Variationen der Büffelmich sind vielfältig und spannend: cremiger Ricotta, pikanter Caciocavallo, sahniger Joghurt und wunderbares Eis.
- Castellabate
- Als eines der schönsten Dörfer Italiens prämiert. Die Auszeichnung macht die “Castellani“ schon ein bisschen stolz, dennoch bleibt hier alles angenehm unaufgeregt, Wer durch das Labyrinth der Gassen und Treppenwegen vorbei an der Basilika zur Piazza kommt, entdeckt ein Wohnzimmer unter freiem Himmel: hier treffen sich Alt und Jung um zusammen zu sein, hier wird diskutiert und gespielt. Nur wenige Schritte entfernt ist das Castello dell'Abate mit Traumpanorama auf die Cilentoküste.
- Castelcivita
- Einblick tief ins innere des Cilento, die Grotte von Castelcivita. Ein eindrucksvoller Gang in das größte begehbare Höhlensystem Süditaliens, in dem durch natürlich entstandenen Stalaktiten und Stalagmiten faszinierende Formationen und Gebilde zu sehen sind. Bis auf circa 100 Meter unter dem Meeresspiegel und 1000 bis 3000 Meter weit geht die Reise in die westlichen Ausläufer der Monti Alburni.
- Marina di Camerota
- Ein malerischer Fischerhafen, zerklüftete Felsküste und kristallklares Wasser im Südcilento. Die kilometerlangen Kiesstrände zwischen Palinuro und Marina di Camerota sind ein echtes Erlebnis! Aber etwas ganz Besonderes ist die Küstenwanderung um das Kap bis zur Baia degli Infreschi: durch ursprüngliche Mittelmeermacchia, vorbei an verschwiegenen Buchten, und dann - ein erfrischender Sprung ins tief türkisfarbene Wasser.
- Ogliastro Marina
- Der kleine Badeort mit seinem langen Sandstrand ist der südlichste Ortsteil von Castellabate und schmiegt sich malerisch an die Landzunge Punta Licosa an. Ogliastro Marina ist bekannt für die regelmäßigen Besuche der Meeresschildkröte Caretta Caretta, die aufgrund der ausgezeichneten Wasserqualität hier gerne ihre Eier ablegt. In den guten Restaurants kann man Fischspezialitäten auf einer Terrasse direkt am Meer genießen.
- Paestum
- Reise in die groß-griechische Vergangenheit Italiens. Schon der äußere Mauerring aus großen Quadersteinen beeindruckt. Aber die drei riesigen, unglaublich gut erhaltenen Tempel lassen die Zeit still stehen. Eine Besonderheit: zwei der Tempel sind seit kurzem für die Öffentlichkeit begehbar - Antike auf Augenhöhe. Das Museum zeigt bedeutende Fundstücke aus griechischer und römischer Zeit, unbedingt empfehlenswert und interressant auch für Kinder.
- Padula (Kloster)
- Barockes Schmuckstück im Landesinneren des Nationalparks. Die Certosa di San Lorenzo di Padula ist mehr als nur ein Kloster, denn der Kreuzgang der Kartause gehört weltweit zu den Größten. Die spiralförmige Wendeltreppe zur Bibliothek eine architektonische Schönheit. Ob die ehemaligen Mönchszellen mit direkten Zugang zum Garten, der beeindruckende Altar der Kirche oder die hohen Wandfresken: in allem trifft hier Eleganz auf weite Dimension.
- Palinuro
- Meeresgrotten am Kap von Palinuro. Nicht nur besonders lange Strände hat der Küstenort zu bieten - die Kapumrundung mit einem kleinen Boot der örtlichen Fischerkooperativen in die Meeresgrotten hinein ist ein wahres Naturschauspiel. Die Grotta Azzurra - die blaue Grotte - von Palinuro ist mindestens genau so schön wie ihre “Namensschwester“ bei Capri. Aber die Bootsfahrt in die Grotten findet hier mit enspannter Gelassenheit statt.
- Pertosa
- Über einen unterirdischen Fluss zur Engelsgrotte. Schon am Anfang der Reise durch die Grotta dell’Angelo ist etwas Besonderes: kleine Boote führen über einen Fluss durch die Stille. Nach und nach wird das Rauschen des Wasser immer deutlicher, bis man schließlich zu einem wundervollen Wasserfall unter der Erde gelangt. Von hier aus geht es zu Fuß weiter: vorbei an faszinierenden Tropfsteingebilden und bizarren Felsformationen, in eine surreale unterirdische Welt.
- Pioppi
- Kleiner Küstenort mit großem Meeresmuseum. Wer das Tauchen im Meer nicht so sehr liebt, aber interressiert an der Unterwasserwelt des Cilento ist, sollte das Museo Vivo del Mare besuchen. In Aquarien sind viele der hier lebenden Meerestiere und bunte Korallen zu bewundern. Und der staunende Besucher erfährt alles über die traditionelle Fischfang-Methoden sowie über den Unterwasser-Naturschutzpark der Region.
- Pisciotta
- Ein besonders schöner mittelalterlicher Ort in Panoramalage über dem Meer. Auffallend sind die vielen Olivenhaine mit riesigen, zum Teil hundertjährigen Bäumen, die sich bis an die Küste hinunter ziehen. Der Ulivo Pisciottano ist eine spezielle Olivensorte, das hochwertige Olivenöl weit über die Grenzen Kampaniens bekannt. In Pisciotta gibt es eine gute Auswahl an Restaurants: eines unserer liebsten ist die www.Osteria Perbacco, ein Slow Food Restaurant am Ortseingang. Die Anfahrt nach Pisciotta über die Küstenstraße von Norden aus ist etwas abenteuerlich: nicht von den „Durchfahrt verboten“ Schildern beeindrucken lassen!
- Prignano Cilento/Rutino/Torchiara
- Genußreise im Cilento Nationalpark. Gutes Essen und hochwertige Erzeugnisse aus lokalem Anbau haben im Cilento Tradition: so findet man oft auch im kleinsten Dorf eine wunderbare Trattoria, ein Weingut oder eine Manufaktur mit Liebe zum Produkt. Dieses Trio aus Feigengenuss, Weindegustation und prämiertem Eis ist aber kaum zu übertreffen. Der Besuch der Feigenmanufaktur Santomiele in Prignano Cilento ist schon allein für sich ein Besuch wert, doch in Verbindung mit einer Weinprobe bei der Azienda Agricola Vitivinicola Barone in Rutino und einem abschließendem Eis in der Italien weit ausgezeichneten Gelateria di Matteo in Torchiara, offenbart sich eine wahre Gaumenfreude. Die drei Orte im Hinterland liegen keine fünf Kilometer voneinander entfernt. Einkehrtipp in Prignano: Taraluzzi e Vino, direkt an der Hauptstraße.
- Punta Licosa
- Ein Wander- und Taucherparadies. Als eines der ersten Naturschutzgebiete im Cilento und als nationaler Unterwasserpark mit geschützter Meeresfauna und –flora beeindruckt die Licosa-Halbinsel mit landschaftlicher Schönheit: üppige Mittelmeervegetation, bizzarre Felsformationen und glasklares Meer. Sei es bei einer Wanderung entlang der Küste durch schattige Pinienwälder oder über die unberührten Hügel des Monte Licosa mit Blick auf das vorgelagerte Inselchen, sei es beim Schnorcheln in einsamen Badebuchten oder beim Tauchen bis auf den Meeresgrund: einzigartige Ein- und Ausblicke sind garantiert.
- Punta Tresino
- Malerische Landzunge mit schroffer Felsküste und grünen Hügeln, deren höchste Erhebung mit 365 Metern der Monte Tresino ist. Sie erstreckt sich zwischen dem Ende des langen Lago-Sandstrands im Norden von Santa Maria di Castellabate und der Kleinstadt Agropoli. Ein kleines Naturparadies, dessen Landschaft von duftender Mittelmeermacchia geprägt ist. Im Frühjahr, wenn der wilde Ginster blüht, erlebt man hier eine Explosion der Farben: leuchtendes Gelb, saftiges Dunkelgrün und schillerndes Türkisblau. Zeugen früher Besiedelung sind das Villaggio San Giovanni – ein um das Jahr 1000 gegründetes und später verlassenes Dorf mit seiner zauberhaften Kirche – und die Wehrtürme längs der Küste. Ein Netz antike Maultierpfade, die einst zum Transport der Waren dienten, bietet wunderbare Wandermöglichkeiten an der Punta Tresino.
- Rocca Cilento
- Mittelalterliches Örtchen mit Rundumpanorama und beeindruckender Burg. Die kleine Gemeinde Lustra (keine 100 Einwohner) vermittelt anschaulich, wie Orte im Landesinneren des Cilento Nationalparks schon vor Hunderten von Jahren ausgesehen haben. Seine Lage machte das mächtige Castello di Rocca Cilento zu etwas Besonderem. Heute soll es wieder dazu werden: die aufwändigen Renovierungsarbeiten werden vermutlich im Mai 2019 abgeschlossen sein - dann ist das mittelalterliche Kastell auch wieder von innen begehbar.
- Roscigno Vecchio
- Die Vergangenheit sehen und erleben. Vor fast 150 Jahren drohten Erdrutsche das Dorf Roscigno zu zerstören. Strenge Gesetze zwangen damals die Bewohner dazu, ihren Heimatort zu verlassen. Nur wenig hangaufwärts bauten sie in sicherer Entfernung neue Häuser. Wie durch ein Wunder blieb die Naturkatastrophe aus und Roscigno Vecchio in seiner ursprünglichen Form erhalten: ein Spiegelbild seiner Zeit, ein romantisch überwuchertes Museum unter freiem Himmel. Im Zentrum der Dorfplatz mit dem traditionellen Brunnen unter alten Bäumen, der Kirche und dem Rathaus. Sternförmig angelegt die kleinen Gassen mit den ehemaligen Wohnhäusern. Roscigno gehört zum Welterbe der Menschheit und wird vor dem Zerfall geschützt. Ein kleines Museum veranschaulicht das ländliche Leben im Cilento des 19. Jahrhunderts.
- San Marco/Santa Maria di Castellabate
- Wander- und Badeurlaub. Eingerahmt von den grünen Hügeln der Punta Tresino im Norden und der Halbinsel Punta Licosa im Süden liegen die beiden hübschen Küstenorte in der geschützten Bucht von Castellabate. Das Wechselspiel aus kilometerlangem feinen Sandstränden und kleinen Felsbuchten ist besonders reizvoll, glasklares Wasser und eine noch intakte Meeresvegetation machen Castellabate zu einem Paradies für Badeurlauber, Schnorchler und Taucher. Viele reizvolle Wanderwege führen durch blühende Küstenlandschaft, schattige Pinienhaine oder durch die üppige Mittelmeermacchia der angrenzenden Hügel: Meerblick garantiert! Der Schwierigkeitsgrad reicht von der entspannten Wanderung bis zur anspruchsvollen Tour – ganz nach Tagesform und den persönlichen Vorlieben. Diese Kombination aus unberührter Natur, Meerespark und gewachsenen Orten mit ursprünglichem Charme ist im Cilento kaum noch woanders zu finden.
- Sassano
- Das Tal der Orchideen. Ein Farbenspiel der Natur, welches sich jedes Frühjahr im Mai wiederholt, wenn hier weit über hundert verschiedene, wilde Orchideenarten blühen. Wandern kann man auf 13 Kilometern entweder in Eigenregie, oder aber an den von der Gemeinde Sassano organisierten geführten Touren teilnehmen: so erfährt man viel Interessantes über die Vielzahl an Orchideen und über die gesamte Landschaft. Das Naturschutzgebiet im Tal von Sassano umfasst circa 47 km².
- Trentinare
- Weites Panorama und abenteuerlicher Flug. Das Bergdorf liegt etwa 600 Meter über dem Meer und hat die wohl größte Terrasse mit traumhaftem Ausblick über das nörliche Cilento bis zur Amalfiküste. Seit kurzem gibt es hier eine besondere Attraktion: durch ein Drahtseil gesichert kann man in der Vogelperspektive 1500 Meter über eine tiefe Schlucht fliegen (www.Cilento in Volo). Ein Abenteuer von unwirklicher Schönheit: mit Weitblick über das Meer und den Cilento Nationalpark.
- Velia/Elea
- Griechische Philosophenschule der Antike und neben Paestum bedeutendstes Zeugnis der großgriechischen Besiedlung im Cilento. Die um 500 vor C. gegründete Hafenstadt Elea (später römisch Velia) liegt heute auf einer Anhöhe über dem Meer und gehört zur Gemeinde Ascea. Einst berühmt als ein Zentrum abendländischer Zivilisation und als bedeutende Philosophenschule, zu deren bekanntesten Vertretern Xenon und Parmenides zählen. Die Ausgrabungen haben bis heute nur einen sehr kleinen Teil der ursprünglichen Ausmaße freigelegt, dennoch ist ein Besuch absolut lohnenswert: die Überreste der Wohnhäuser, die Thermen, die Badmosaiken, die antiken Straßenverläufe, der gut erhaltene mittelalterliche Turm und vor allem die Porta Rosa, einzigartiges Beispiel der Rundborgenarchitektur, entführen den Betrachter auf eine kleine Zeitreise in die Vergangheit.
Sehenswerte und schöne Orte im Cilento